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Einfache AdSense Optimierung (Tutorial inkl. Beispiel, Screenshots & PHP-Code)


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#1 L!x0r

L!x0r

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  • 289 Beiträge

Geschrieben 04 September 2012 - 05:26

Wenn ihr es schafft, eure AdSense Klickraten zu optimieren, dann  wirkt sich die Verbesserung 1:1 auf eure Einnahmen aus. Aus diesem Grund  finde ich das Thema sehr wichtig, zumindest für Homepages, die schon  regelmäßig etwas Traffic haben.
Im Folgenden zeige ich euch an einem durchgängigen, realen Beispiel,  in dem bereits AdSense eingesetzt wird, eine Möglichkeit, wie man mit  Hilfe der AdSense Channels mit wenig Aufwand weitere Werbeblock  Varianten anlegt, auf seiner Homepage einblenden lassen kann, deren  Performance misst und so seine Einnahmen optimiert.

Die Werbefläche


[ATTACH=CONFIG]101[/ATTACH]

Dieser Screenshot zeigt die Werbefläche (rot eingerahmt), um die es  in diesem Beispiel geht. Die Werbefläche befindet sich seitenweit immer  unterhalb vom Haupt-Content. Auf diesem Screenshot ist beispielhaft ein  AdSense Werbeblock mit den Maßen 300×250 px (Pixel) zu sehen. Es können  allerdings auch alle möglichen anderen Werbemittel an dieser Stelle  erscheinen. Hier gehts jetzt erst mal nur um die Position auf der Seite.

Ausganssituation


[ATTACH=CONFIG]103[/ATTACH]

Die auf diesem Screenshot erkennbare Ausgangssituation unseres  Beispiels ist, dass sich ein 234×60 px AdSense Werbeblock mit sichtbarem  Rahmen dauerhaft und exklusiv auf unserer Werbefläche befindet. Der  AdSense-Code zur Einbindung des Werbemittels wurde einfach in die  entsprechende Stelle im HTML Code der Homepage eingefügt – im Prinzip  Geldverschwendung weil anders mehr Einnahmen generiert werden. Die einzige Optimierung bis jetzt sind die farbliche Anpassung des Werbeblocks an die restliche Homepage und die Erstellung eines URL Channels im AdSense Login Bereich unter AdSense-Setup->Channels->URL-Channels->+neue URL-Channels hinzufügen.  Durch den hinzugefügten URL-Channel erscheint nun in den  AdSense-Berichten eine eigene Zeile für die Homepage mit dem URL, unter  dem unsere Beispiel-Homepage läuft.  Uns stehen also zumindest schon mal  für die Domain (URL) ersten grundlegenden Statistiken (PIs  [Seitenaufrufe/Werbeeinblendungen], CTR [Klickrate], CPM [Verdienst pro  1.000 PIs]) zur Verfügung.

Variierende Werbemittel


Eingefügtes Bild

Auf den folgenden Screenshots sind nun die selbe Werbefläche unserer  Beispiel-Webseite mit unterschiedlichen AdSense Werbeblöcken zu sehen.  Neben ursprünglich einem Werbeblock mit Rahmen erstellen wir uns also im  AdSense Setup zwei weitere Werbeblöcke. Einen im selben Format, nur  halt ohne Rahmen bzw. bei dem der Rahmen die selbe Farbe wie der  Hintergrund hat und um noch was ganz anderes auszuprobieren einen  dritten Werbeblock mit den Abmessungen 300×250 px.Ich  benutze hier im Beispiel nur drei Werbemittel, weil das ausreicht, euch  das Prinzip zu erklären. Gute AdSense Optimierung auf euren Homepages  lebt jedoch vom Ausprobieren aller möglichen Varianten. Benutzt daher  zum Erzielen optimaler Ergebnisse nicht drei, sondern eher 10 oder sogar  100 Werbeblocks. Je mehr ihr ausprobiert, um so eher findet ihr die  Varianten von Werbeblöcken, die auf eurer Homepage am meisten Geld  einbringen.


Anzeigen Channel festlegen

Beim Erstellen der Werbeblock-Codes im AdSense-Setup Bereich könnt  ihr Anzeigen-Channels festlegen. Legt hier für jeden Werbeblock während  dessen Code-Erstellung einen eigenen Channel an. Die Zeichenanzahl für  die Channel-Namen ist begrenzt. Ich benutze Daher Channel Bezeichnungen nach folgendem Konzept.
Projekt-Kürzel – ggf. Werbeflächen-Kürzel – Werbemittel-Kürzel

Beispiel:


Unser Projekt heißt zB Beispiel-Projekt, dann wäre unser Projektkürzel zB bsppr. Die Werbefläche, um die es hier geht, könnten wir zum Beispiel ‘Unterhalb vom Content‘ nennen und abkürzen mit uc. Unser 234×60 px-Werbeblock könnte zB das Kürzel 234×60 bekommen, die Variante mit Rahmen das Kürzel 234×60-r.
Die Komplette Channel-Bezeichnung unseres ersten Werbeblocks mit Rahmen wäre dann bsppr-uc-234×60-r, der Werbeblock ohne Rahmen wäre bsppr-uc-234×60 und unser 300×250 px Werbeblock hätte den Channelbezeichner bsppr-uc-300×250.
Wichtig bei den Channel Bezeichnern ist, dass ihr später daraus  schlau werdet. Ihr bekommt nämlich automatisch später in euren AdSense  Berichten dadurch, dass ihr die Channels angelegt habt, zu jedem  einzelnen dieser Channels ausführliche Statistiken zu sehen. Dadurch  seht ihr dann in euren AdSense Statistiken, die ihr wahrscheinlich  sowieso ab und zu überwachet, für jeden eurer Werbemittelblocks dessen  Klickraten, PIs, CPM, generierte Einnahmen, usw.
Nun müsst ihr nur noch die generierten Codes für eure Werbeblöcke in eure Homepage einbinden und abwechselnd anzeigen lassen.

Werbeblock-Codes einbinden, abwechselnd anzeigen


Es gibt zum Einbinden rotierender Werbeblöcke beispielsweise  verschiedene WordPress Plugins, die ihr benutzen könnt. Ebenfalls könnt  ihr die Werbeblöcke von einem Javascript rotieren lassen, wie im Inside  AdSense Blog auf Grundlagen des A/B-Testens  erklärt wird. Ich zeige euch hier mal alternativ einen PHP Code, der  die Aufgaben übernimmt. Damit kann euch dann niemand in die Karten  gucken (wie bei der Javascript-Lösung) und ihr seid unabhängig von  WordPress(-Plugins). Machts wie ihr wollt, die Lösungen funktionieren  alle drei.

PHP Code zum Werbeblock Rotieren


<? $ad = rand(1,3); if($ad == 1) { ?> /* Code von Werbeblock 1 hier */ <?php } if($ad == 2) { ?> /* Code von Werbeblock 2 hier */ <?php } if($ad > 2) { ?> /* Code von Werbeblock 3 hier */ <?php } ?> Der hier gezeigte Code generiert nun beispielsweise eine Zufallszahl  von 1-3. Wird eine 1 gewürfelt, wird Code 1 angezeigt. Bei einer 2 wird  Code 2 angezeigt und sonst Code 3. Die Werbemittel sind also in etwa  gleich oft zu sehen.

Bessere Werbeblöcke häufiger anzeigen lassen


Wenn ihr von einem eurer Werbemittel vermutet, es sei das beste, dann setzt seinen Code an die letzte Stelle (/* Code von Werbeblock 3 hier */) und erhöht in der Zeile $ad = rand(1,3);  die Zahl 3, zB indem ihr sie durch eine 5 oder 10 ersetzt. Dadurch  erreicht ihr, dass das letzte Werbemittel (euer bester Werbeblock, mit  dem ihr am meisten Geld verdient) am häufigsten eingeblendet wird und  für Gewinne sorgt. Gleichzeitig werden aber trotzdem noch die anderen  Werbeblöcke ab und zu angezeigt, sodass ihr auch für deren Performance  statistische Auswertungen zu sehen bekommt. Solltet ihr in euren AdSense  Statistiken wider Erwarten sehen, dass nicht euer Top-Werbeblock  sondern einer der anderen Werbeblöcke die höchsten Einnahmen pro  Einblendungen (CPM) generiert, dann tauscht einfach im Code die  Positionen dieser beiden Werbemittel-Codes aus.

Ausprobieren, optimieren, testen


In anfänglichen Testphasen lasse ich alle Werbeblock-Codes ungefähr  gleichwahrscheinlich einblenden, um so die repräsentativsten Statistiken  über deren Performance zu erhalten. Sobald ich nach ein paar Wochen die  ersten guten Werbeblöcke herausgefunden habe, lasse ich diese zu etwa  90% anzeigen und benutze die restlichen 10% der Werbeeinblendungen zum  Ausprobieren anderer Werbeblock-Versionen.

Optimierung fertig – maximale Einnahmen

Wenn ich nach einer weiteren Zeit der Optimierung feststelle, dass  ich nur noch minimale Verbesserungen der Conversion-Raten (hier  Clickraten) erreicht bekomme und davon ausgehe, dass ich das Werbemittel  gefunden habe, das auf der entsprechenden Werbefläche am meisten Geld  einbringt, lasse ich dieses zu 100% einblenden und erkläre die  Werbefläche als ‘optimiert‘.

.: For every complex problem, there is an answer that is short, simple and wrong :.


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